Verein: Betrieb der Gedser-Windkraftanlage
CVR: 41238992


Aktuellen Zustand 2021-2024

Schließung Energiemuseums
Folgen des Klimawandels
Vorbereitung auf GSRN

Der Wegfall der jährlichen Sponsorenverträge führt dazu,
dass das Energiemuseum nicht mehr für Besucher zugänglich ist.
Forschung, Kommunikation und Unterricht von Schulklassen gehen weiter


Die Themen "Wind, Wasser und Sonne", "Erneuerbare Energie" und "Windkraftanlagen" sind häufig Themen, die für Führungen und Unterricht ausgewählt werden. Das Foto stammt aus dem Buch "Gedser Windkraftanlage - Die Mutter aller Windkraftanlagen" (2015), in dem Museumsinspektorin Jytte Thorndahl über die Ausstellungen des Energiemuseums berichtet, z.B. Gedser Windkraftanlage.

Das Energiemuseum - Pressemitteilung vom 31. August 2023
WIR SAGEN DANKE
Vielen Dank für eine weitere fantastische Saison im Energiemuseum. Nach einem fantastischen und gut besuchten Herbsturlaub schließt das Energiemuseum für den Winter. Wie es derzeit aussieht, wird das Museum jedoch nicht wie üblich im Frühjahr wiedereröffnet. Das Energiemuseum hat ein großes jährliches Sponsoring von Energinet verloren, und wir konnten das Geld nicht anderswo aufbringen, weshalb das Museum im Jahr 2024 nicht für Besucher geöffnet werden kann.
Unsere umfangreiche Arbeit zur Erhaltung der Sammlung des Museums, zur Erforschung der Geschichte der Energie und der grünen Wende sowie der Energiekommunikation wird hinter den Kulissen fortgesetzt, während wir weiterhin Geld für den Betrieb des Museums sammeln. Daher ist das Museum ab heute nur noch eingeschränkt für Unterrichtsschulklassen geöffnet. Bitte wenden Sie sich hierfür an unsere Kommunikationsabteilung.
Das Energiemuseum wurde 1984 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und hat im Laufe der Jahre eine fantastische Reise hinter sich. Jetzt, 39 Jahre später, schließen wir uns der Öffentlichkeit.
Wir möchten uns bei all unseren lieben Gästen bedanken, die im Laufe der Jahre gespielt, gelernt und mehr über die Welt der Energie und den grünen Wandel erfahren haben. Wir haben es genossen, Sie zu führen, zu unterrichten und Sie sowohl im Café, im Energiegarten als auch in unseren zahlreichen Ausstellungen zu begrüßen.
Wir hoffen, dass wir das Museum eines Tages wieder für Sie öffnen können."

1. Januar 2024. Zitat aus
die Website des Energiemuseums



19. September, 2023.
Wie viele andere reagierte auch der Verein: Betrieb der Gedser Windkraftanlage auf die Schließung des Energiemuseums.
Unter der Überschrift "Das von Schließung bedrohte Energiemuseum ist ein wichtiger Partner für den erneuten Betrieb der Gedser-Windkraftanlage" schickte der Verein eine E-Mail an den Vorsitzenden des Kulturausschusses des dänischen Parlaments, Mogens Jensen, und alle Mitglieder der Parteien im dänischen Parlament Kulturausschuss. Unter anderem mit Folgendem:
"Hoffentlich stellt die Schließung des Energiemuseums keine Tendenz dar, das industrielle Kulturerbe in Zukunft abzuwerten. Im Jahr 2006 wurde die Gedser-Windkraftanlage in den daumlnischen Kulturkanon aufgenommen.
Bezeichnend für einen möglichen neuen Trend ist, dass die SEAS NVE Elmuseet (jetzt bekannt als Andel) von Haslev in kleinere Raumlumlichkeiten in Holbaek umzieht. Am Dienstag, den 12. September 2023, holte der Verein Juuls patentierten Niederspannungsofen (1936) in Haslev ab ("um sicherzustellen, dass der Ofen für die Nachwelt erhalten bleibt"). Der Ofen ist jetzt, siehe beigefügtes Foto, in der umgebauten Scheune des Anwesens ausgestellt, wo der Ofen bereits das Interesse der Alten Stromer Berlin (15. September 2023) und anderer Touristen geweckt hat. Mehrere Menschen erkennen das Design des Ofens: "Meine Großmutter hatte genau den gleichen Ofen.""


21. September 2023
Der Verein erhielt die folgende E-Mail vom Vorsitzenden des Kulturausschusses des dänischen Parlaments:

"Vielen Dank für die Informationen über das Energiemuseum und die Gedser-Windkraftanlage. Ich werde die Informationen zur weiteren Diskussion hinzufügen. Mit freundlichen Grüßen, Mogens Jensen, Stellvertretender Vorsitzender der Sozialdemokraten, Sprecher für Kultur, Medien und Sport, Mitglied des Finanzausschusses, Mitglied des Außenpolitischen Rates, Vorsitzender der Delegation beim Europarat."

28. November 2023.
Das dänische Finanzgesetz 2024 stellt dem Energiemuseum 5,8 Millionen DKK zur Verfügung
"Nach einer breiten politischen Einigung über das Finanzgesetz für 2024 hat das Energiemuseum in Tange ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk erhalten. Alle Parteien im Parlament mit Ausnahme von Enhedslisten haben einem Betriebszuschuss von 5,8 Mio. DKK im Jahr 2024 zugestimmt.
Dansk El-Forbund (DEF) war 1984 an der Gründung des Energiemuseums beteiligt. Seitdem haben DEF-Mitglieder freien Zugang. Das Finanzgesetz sichert nun den Fortbestand des Museums - im Jahr 2024. Das Geld wird aus einem jährlichen Förderprogramm für lokale Initiativen bereitgestellt."

1. Januar, 2024. Zitat aus
def.dk/globale-nyheder





2024 - Eine der Turbinen von Vindeby (der weltweit erste Offshore-Windpark) wird erhalten und im Energiemuseum ausgestellt. Foto: Das Energiemuseum

Rekonstruktion der Vindeby-Windkraftanlage
Januar 2024

Zitat von der Website des Energiemuseums: energimuseet.dk/vindebymoellen

"Seit Frühjahr 2017 liegen die Teile für eine der ersten Offshore-Windenergieanlagen der Welt auf dem Parkplatz des Energiemuseums, gleichzeitig wurde Geld für die Restaurierung und den Wiederaufbau gesammelt.
Jetzt wurde die Turbine errichtet und steht zusammen mit den anderen historisch bedeutsamen Windturbinen des Museums wunderbar da. Wir nennen es die Antwort der Windturbinenindustrie auf den Grauball-Mann, denn Vindeby Wind Turbine nimmt einen ganz besonderen Platz in der Geschichte der Windenergie ein.
Das Errichten und Sichern einer 17 Meter hohen Windkraftanlage (ursprünglich 33 Meter hoch) mit voller Blattlänge ist keine leichte Aufgabe, und das Museum schuldet Ørsted, Siemens Gamesa, Connected Wind und Norlys einen großen Dank für ihre finanziellen und professionellen Beiträge.
Die Vindeby-Windkraftanlage steht jetzt auf dem Museumsgel&aumnde zusammen mit den beiden anderen ikonischen Turbinen des Museums, der Gedser-Windkraftanlage (die Mutter aller modernen Windkraftanlagen) und der Riisager-Windkraftanlage (eine der ersten in Massenproduktion hergestellten Windkraftanlagen). Jeder hilft dabei, vom dänischen Windkraftanlagen-Abenteuer zu erzählen.
Wir sind glücklich und stolz. Später in diesem Jahr werden wir eine neue Outdoor-Ausstellung über diese historischen Windkraftanlagen eröffnen."







Extremwetter - häufigere Dürren, schwere Stürme und starke Regenfälle




Rekordhohe Niederschläge von Juli 2023 bis in den Januar, Februar, März 2024 - hat auch an der Anlage am Juul-Turm Spuren hinterlassen. Dank der Lage auf einem Hügel 10 Meter über dem Meeresspiegel blieb das Gebiet jedoch von den heftigen Überschwemmungen verschont, die vom 20. bis 21. Oktober 2023 andere Teile Dänemarks verwüsteten.

Der Boden in Lolland-Falster besteht aus fruchtbarem Moränenlehm und ist daher sehr gut für die Landwirtschaft geeignet.





1. M ärz - 13. Juni 2023. Die Dürre breitet sich in Dänemark aus
13. Juni 2023. DMI-Mitteilung::
"Die Dürre breitet sich in Dänemark aus und am Samstag, dem 10. Juni, erreichte der durchschnittliche Dürreindex für das Land einen sehr trockenen Wert von 10,0 auf der Dürreskala, die von 0, wo der Boden mit Wasser gesättigt ist, bis 10, wo der Boden reicht völlig ausgetrocknet ist. "

Während die Dürreperiode im Juni ihren Höhepunkt erreichte, markierte der Juli den Beginn rekordhoher Niederschläge für den Rest des Jahres 2023.
13. Juni 2023. DMI-Mitteilung:
"Noch nie in der Zeit der landesweiten DMI-Messungen - ab 1874 - war der Juli so nass. Und die heftigen Regenfälle setzten sich auch im Herbst fort. Damit war es der achtnasseste Herbst seit 1874."

Wie mehrfach auf der Website des Vereins dargestellt, wurden im September 2023 Plakate entlang des Zauns zum Mühlengelände angebracht. Häufige Regenfälle im Juli hatten den Lehmboden aufgeweicht, so dass es einfacher war, die Holzpfähle entlang des Stacheldrahtzauns tief einzugraben und mit Beton zu umwickeln. Darüber hinaus wurde der Aufbau an den tief verankerten Stahlpfosten des Stacheldrahtzauns befestigt.
Eine Konstruktion, die West- und Ostwinde parallel zu den wetterfesten Plakaten passieren ließ. Der Wind aus Süden wurde teilweise durch die Vegetation des Leezauns gebremst. Und der Wind aus Norden wurde durch den Betonturm und das Transformatorenhaus teilweise gebremst.
Aus dem gleichen Grund hat die Konstruktion auch die Stürme im Oktober und November gut überstanden.




Pia wirft die Plakate um
22. Dezember 2023.
Als der Sturm Pia von West nach Nordwest drehte, waren die Plakate völlig freigelegt, ohne den Schutz des Juul-Turms, und wurden infolgedessen von Winden mit Orkanstärke umgeworfen. Bei ihrem Sturz wurden die einbetonierten Holzpfosten wie ein Korken aus einer Flasche hochgezogen. Der Lehmboden war durch mehrmonatige Regenfälle so gesättigt, dass der Boden fast flüssig war und daher die Holzpfosten nicht mehr halten konnte. Sogar die Stahlpfosten des Stacheldrahtzauns waren durch Pia verbogen. Normalerweise lassen sich die Stahlpfosten nicht "in jede Richtung bewegen", aber im regennassen Boden ist es möglich, sie von Hand wieder in die aufrechte Position zu bringen.





Extremwetter erfordern einen Umzug der Plakate
27. Dezember 2023
Da extremes Wetter weltweit und damit auch in Dänemark zur "Normalität" geworden ist, muss der derzeitige temporäre Standort der Plakate aufgegeben werden, bis das Juuls Museum gebaut ist und die Plakate an den Außenwänden des Museums angebracht werden können.
Der Abbau der jeweils 90x110 cm großen Plakate erfolgte am Mittwoch, 27. Dezember 2023, nachmittags, als der Wind endgültig nachgelassen hatte. Wie bereits erwähnt, wurden die Holzpfosten durch den Sturm aus dem vom Regen durchnässten Lehmboden herausgerissen und daher verlief der Sturz des Bauwerks, wie auf dem Foto zu sehen, mit begrenzten Schäden und zersplittertem Holz.
Mit anderen Worten: Die wetterfesten Plakate können glücklicherweise durchaus wiederverwendet werden.





Der neue temporäre Standort der Plakate
2. Januar 2024
Dank eines einzigen Tages mit trockenem Wetter und des Schutzes vor dem Ostwind war es mölich, einige Plakate am Giebel der Galerie und des Museums für Europäische Windmühlenpioniere anzubringen. Doch am späten Nachmittag begann es erneut zu regnen und der Einsatz der Bohrmaschine wurde eingestellt.
Allerdings gibt es, wie auf dem Foto zu sehen ist, am Giebel und an der Wand beim Tor genügend Platz, um die Plakatserie zu erweitern - von derzeit sechs auf acht. Die zusätzlichen Plakate sind für die Präsentation von Sponsoren, Stiftungen etc. reserviert.
Auf dem Foto ist auch zu sehen, dass die Faschine (Sickeranlage) vor dem Tor den großen Regenmengen der Nacht nicht standhalten konnte. Dennoch wird mit Hochwasser gerechnet: Auf dem Boden, hinter dem Tor, sind schwere Bretter und Holzpfosten, mit Plastik umwickelt, ausgelegt, um das Eindringen von Wasser zu verhindern.
Im zeitigen Frühjahr wird der Bereich mit Tischen, Stühlen und Bänken möbliert. Es lädt Touristen und Passanten ein, dort zu sitzen und die Aussicht zu genießen.





Immer noch mit Mother Mill verbunden
3. Januar 2024
Das raue Wetter lockt vor allem Angler (Meerforellenangeln) und Jäger (Wildgänsejagd) an die Strandbereiche an der Mühle. Die ständige Gruppe der Hundeführer hat die Texte auf den Plakaten längst gelesen, vermutlich notiert sie nur noch den neuen Standort der Plakate.
Das Interesse an den Plakaten wird voraussichtlich mit dem Eintreffen der Ferienhausgäste zu Ostern geweckt. Hoffentlich werden sie die Plakate als Einladung zum Anhalten und Genießen betrachten. Juuls Turm ist sichtbar und kooperiert mit den Plakatfotos. Trotz der Distanz herrscht Zusammenhalt.



Vorbereitungen für GSRN und Neustart





26. November 2023 - Transformatormessgerät. Aufgrund des fehlenden Rotors und Betriebs wird der Transformator abgeschaltet.





15. September 2023. - Mitglieder von "Alte Stromer Berlin" inspizieren den neueren Stromzähler im Transformatorenhaus. Fotograf: Marlis Krause.




26. November 2023. - Stromzähler, draußen in einem Schrank platziert, z.B. für die Innenbeleuchtung im Transformatorenhaus.





27. November 2023. - Lampenbeleuchtung über dem alten Stromzählerschrank, der zum Glück noch erhalten ist.




27. September 2023.

Im Einvernehmen mit der dänischen Energieagentur hat Marielyst El am 27. September 2023 die ehemalige Wincon GSRN abgemeldet. Der Wincon war zuvor bis zum 4. November 2019 auf Juuls Turm in Gedser montiert, als der Wincon-Rotor entfernt wurde.
Wochen später entfernte Cerius den Stromzähler, der mit dem vorherigen Betrieb von Wincon verbunden war (siehe Bild oben).
Ebenfalls mit der dänischen Energieagentur vereinbart, wird ein neuer Stromzähler installiert, wenn der Prototyp von Johannes Juul hergestellt und bei der eigenen GSRN registriert wird.






26. November 2023 - Siemens-Installationen.







8. August 2022.
Cerius empfiehlt, im Zusammenhang mit dem geplanten Neustart des Juul-Prototyps, den Austausch des Ölleckenden Transformators (200 kW). Das Unternehmen verfügt über einen voll funktionsfähigen Transformator, der in Grüße und Kapazität dem Prototyp von Juul entspricht. Preis inkl. Kran: 100.000 DKK.

August 2023.
Ein auf Windtechnik spezialisierter Elektriker hat Ende September 2024 eine Tour für seine Kollegen gebucht. Bei seiner Inspektion des Transformatorhauses im August 2023 riet er uns, einen neueren Transformator zu installieren, um einen stabilen Betrieb von Juuls Prototyp zu gewährleisten. Dies im Hinblick auf häufiger auftretende Extremwetterereignisse.

Die ausgelegte Katzenstreu dient zum Auffangen von Ölverschmutzungen. Glücklicherweise ist das Leck geringfügig. Der Transformator ist seit dem 8. August 2022 abgeschaltet.




27. November 2023. - Das Foto zeigt die Außenleiter und auch die Tür zur Innenleiter.




15. September 2023. - Das Foto zeigt die Innenleiter mit Abfluss am Fuß des Turms. Fotograf: Vereinsmitglied Kjeld Rasmussen.




15. September 2023. - Interne Leiter zur Turmspitze. Fotograf: Vereinsmitglied Kjeld Rasmussen.




17. September 2021. Fotograf: Silvio Matysik.
wind-turbine-models.com





17. September 2021. Fotograf: Silvio Matysik.
wind-turbine-models.com



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